Impfungen für Kinder und Jugendliche - Schutz vor Infektionskrankheiten

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)

Viele Infektionskrankheiten konnten durch ausreichenden und beständigen Impfschutz zum Glück eingedämmt werden. In Deutschland ist das Impfen freiwillig, wird aber für Kinder und Jugendliche empfohlen. Die Informationsbroschüre für Eltern der BZgA beschreibt detailliert die Bedeutung von Impfungen, beschreibt die empfohlenen Impfungen und klärt über die Gefahren von Infektionskrankheiten auf.

ImpfbroschuereDie meisten Eltern lassen ihre Kinder mittlerweile nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) impfen. Trotzdem besteht immer noch eine gewisse Skepsis gegenüber einzelnen Impfungen und ihrem Nutzen. Vor allem frischgebackene Eltern haben viele Fragen zu diesem Thema:

  • Müssen wirklich schon Babys geimpft werden?
  • Welche Kinderkrankheiten sind denn wirklich gefährlich?
  • Wann sollte man eigentlich impfen?

Da manche Infektionskrankheiten schon für Säuglinge gefährlich werden können und der Nestschutz bei Babys nach mehreren Monaten nachlässt, ist es wichtig, den Impfschutz frühzeitig aufzubauen. So sollten auch schon Säuglinge ab der 6. Woche nach den Empfehlungen der STIKO geimpft werden. Hier wird es Eltern leicht gemacht, weil viele Impfungen gleichzeitig mit den Früherkennungsuntersuchungen erfolgen können.

Die Kosten werden für alle Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren von den gesetzlichen und meist auch den privaten Krankenkassen übernommen. Wenn man den eigenen Impfpass und den seiner Kinder gewissenhaft führt, ist man in Bezug auf anstehende Impfungen immer auf  dem Laufenden. Viele Kinderarztpraxen bieten mittlerweile auch eine Art „Recall-Service“ für fällige Impftermine an.

Im Impfkalender 2018/2019 der  STIKO, herausgegeben vom Robert-Koch-Institut, können sich Eltern über alle empfohlenen Impfungen vom Säuglings- bis ins Erwachsenenalter informieren.

Noch relativ neu ist die Impfung gegen die Humanen Papillomviren (HPV), die später Krebs verursachen können. Diese Impfung wird Mädchen und mittlerweile auch Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren empfohlen.

Nebenwirkungen bei Impfungen sind zwar möglich, aber meist von kurzer Dauer (wie z. B. Fieber, Rötung an der Einstichstelle, Müdigkeit und Kopfschmerzen). In seltenen Fällen kann es bei Säuglingen oder Kleinkindern zu einem Fieberkrampf kommen. Ganz selten sind allergische Reaktionen auf den Impfstoff. Das Risiko für Komplikationen falls man erkrankt, ist auf jeden Fall höher als mögliche Impfnebenwirkungen. Impfen trägt generell mit zum Schutz der Gemeinschaft bei.

Weitere Informationen

Quelle

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzGA)

eingestellt am 02. April 2019

 

 

 

 

 

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