Entwickeln sich Kinder allein erziehender Väter anders?

Dr. Christoph Paulus
Paulus Christoph

Im Rahmen der Bindungsforschung wurde lange Zeit die Mutter-Kind-Bindung in den Vordergrund der Betrachtung gestellt. Dieser Ausdruck wird in den letzten jahren durch den begriff “Eltern-Kind-Bindung” ersetzt. Aber es bleibt die Frage offen, wie sich Kinder entwickeln, die nur mit ihrem Vater aufwachsen. Dies ist häufig nach Trennungen oder dem Verlust der Mutter der Fall. Die Bindungsforschung postuliert, dass das Geschlecht der Bindungsperson nicht bedeutend ist. Es bleibt allerdings die Frage offen, wie sich Kinder alleinerziehender Väter entwickeln, insbesondere was die emotionale Entwicklung betrifft. Wir sind dieser Frage nachgegangen und konnten zeigen, dass sich statistisch gesehen kein Unterschied im Selbstwertgefühl der Kinder der getesteten Gruppen untereinander existierte. Alle Kinder besaßen von sich ein sehr positives Selbstbild, unabhängig davon, bei welchem bzw. mit wie vielen Elternteilen sie aufgewachsen sind.

Entwicklung von Gefühlen

Eine häufig diskutierte Frage ist die, mit welchen Emotionen Kinder auf die Welt kommen. Anders ausgedrückt meint dies, ob Babys bereits eine “Grundausstattung” an Emotionen besitzen, wenn sie geboren werden, oder ob Gefühle wie Freude, Ärger, Trauer etc. erst im Laufe der ersten Lebensmonate gelernt werden (müssen). Subjektive Beobachtungen an kleinen Kindern legen die erste Vermutung nahe. Jeder kennt Situationen, in denen Babys ihre Eltern anlächeln, wenn sie sie sehen oder Spinat ausspucken, der ihnen beim Füttern nicht schmeckt. Das nächtliche Schreien von Kindern ist auch allen Eltern hinlänglich bekannt.

Ist es also so, dass Säuglinge eine Reihe von Emotionen bereits von Geburt an besitzen? Izard & Malatesta (1987) behaupten dies nach einer Vielzahl von Studien mit Säuglingen und kommen zu der Erkenntnis, dass 10 sogenannte Basisemotionen bei Säuglingen existieren, die sich anhand des Gesichtsausdruckes bestimmen lassen.

Basisemotion

Anlass

Ekel

Wahrnehmung von schädlichen Substanzen oder Individuen

Interesse/Erregung

Neuartigkeit, Abweichung, Erwartung

Freude

Vertraulichkeit, genussvolle Stimulation

Ärger

Zielfrustration

Trauer

 Verlust eines wertvollen Objektes, Mangel an Wirksamkeit

Furcht

Wahrnehmung von Gefahr

Überraschung

Wahrnehmung von Neuartigkeit, Verletzung von Erwartungen

Scham/Schüchternheit

Wahrnehmung, dass die eigene Person Gegenstand intensiver Begutachtung ist

Schuld

Erkenntnis, falsch gehandelt zu haben und das Gefühl, nicht entkommen zu können

Verachtung

Wahrnehmung von Überlegenheit

Es gibt allerdings erhebliche Vorbehalte gegen diese Annahme, die auf mehreren Kritikpunkten beruhen: So resultiert die o.g. Klassifizierung der Deutung von Gesichtsausdrücken von Säuglingen im Anschluss an bestimmte Auslöserreize. Die Mimik von Säuglingen ändert sich aber im Durchschnitt alle 7 Sekunden und ist deshalb zunächst sehr flüchtig. Zudem unterscheidet sich die direkte Reaktion (Schreien) nicht bei Ärger oder Traueranlässen, sie ist sogar die gleiche wie bei allen distress-Situationen, also Situationen, in denen ein Bedürfnis nicht befriedigt ist und die deshalb zu einem diffusen Unwohlsein (distress) führen. Weiterhin ist der Säugling aufgrund seiner kognitiven Entwicklung noch nicht in der Lage, Gefühle wie z.B. Trauer zu erkennen, da diese eine wissentliche Bewertungsleistung (z.B. Verlust eines geliebten Objektes) voraussetzen. Logischer wäre also die Annahme, dass ein Säugling zunächst nur undifferenzierte allgemeine distress-Situationen empfindet.

Diese Annahme, dass Säuglinge zunächst noch über keine spezialisierten und differenzierten Emotionen verfügen, vertritt Sroufe (1996) in seinen Studien. Er ging von der Annahme aus, dass es beim Säugling eine fiktive “Grenze” gibt, die überschritten werden muss, damit die distress-Reaktion (Schreien) auftritt. Diese Grenze könnte je nach Temperament des Kindes unterschiedlich hoch angelegt sein, was eine Erklärung für die Unterschiedlichkeit der Reizbarkeit ( “pflegeleichte vs. Stresskinder” ) von Kindern sein könnte. Erst wenn ein äußerer (Angst, Gefahr, …) oder innerer Reiz (Hunger, Schmerzen, …) eine gewisse Intensität annimmt, beginnt der Säugling mit dem Schreien, das sich in seiner Intensität ebenfalls steigern kann, bis der Auslöserreiz abgestellt oder befriedigt wurde. Das darauf folgende Lächeln zeigt die Deaktivierung des Reizes mit der damit einhergehenden Entspannung als Freude an. Emotionen besitzen also in den ersten Lebensmonaten eher eine interpersonale Funktion, d.h. sie dienen in erster Linie dazu, Kommunikation zwischen Personen zu ersetzen und “Handlungen der Bezugsperson zu regulieren” (Holodynski, 1999). Erst im Laufe der Eltern-Kind-Beziehung beginnen sich die verschiedenen Emotionen zu differenzieren und unterschiedlich auszubilden. Dies ist u.a. eine wichtige Folge der Bindungsqualität zwischen Eltern und Kindern.

Die Qualität der Bindungsbeziehung, wie sie sich im Laufe des ersten Lebensjahres entwickelt, erregte deshalb in der Forschung so großes Aufsehen, weil die Bindungsklassifikation im Vergleich zu sonstigen psychologischen Daten aus dieser Entwicklungsperiode eine erstaunliche Stabilität über die Zeit hinweg zeigt. Dies kann bis ins Erwachsenenalter hinein beobachtbar sein, obwohl im Laufe einer “normalen” Entwicklung natürlich weitere Bindungsphasen durchlaufen werden. Ebenso können die Bindungsqualitäten zur Mutter unterschiedlich zu der des Vaters sein, so kann ein Kind beispielsweise zum Vater eine sichere, zur Mutter aber eine desorientierte Bindung aufweisen. Allerdings genügt normalerweise nur eine sichere Bindung nicht, um als Erwachsener ein “autonomes Arbeitsmodell von Bindung zu entwickeln” (Fremmer-Bombick, 1997), wobei in Interviews mit 16-jährigen besonders deutlich der Einfluss von Scheidung, schwerer Krankheit oder Verlust einer Bindungsfigur deutlich wurde (Zimmermann, 1997). “Scheidung oder Trennung der Eltern vermindern deren Responsivität und emotionale Verfügbarkeit (bereits vor der ehelichen Trennung ist der Effekt, vermittelt über elterliche Disharmonie auf die Kinder nachzuweisen). Ein Schutzfaktor bei Scheidung kann jedoch das Aufrechterhalten zumindest einer guten Beziehung zu einem Elternteil sein (…) Mit der wachsenden Fähigkeit des Kindes im Sprachgebrauch, im Denken und im Verständnis für die Motive und Absichten der anderen ihm wichtigen Personen, tritt das kleinkindliche Bindungsverhalten mehr in den Hintergrund und die symbolische Repräsentanz der Qualität seiner Bindungen in den Vordergrund.” (ebd.)

Sicherheit in der Bindung an die Bezugsperson wirkt sich positiv auf das Erkundungsverhalten aus und damit verbunden auch auf die Lernfähigkeit der Kinder (vgl. Main, 1977). Die Gewährung einer kindzentrierten Selbstständigkeit hat dabei positive Auswirkungen auf die soziale und kognitive Schulfähigkeit. Gleichzeitig legt sie einen entscheidenden Grundstein für selbstständiges und unabhängiges Verhalten auch während späterer Lebensjahre. Erwachsene können diese Ansätze unterstützen, indem sie sich dem Kind liebevoll zuwenden und sein Verhalten entsprechend loben.

Im Laufe der weiteren Entwicklung bis zum Jugendalter festigen sich die Emotionen und unterstützen die kindliche Psyche beim Aufbau seines Selbstbildes. Dies entsteht durch einen dauernden Vergleich seiner eigenen Person mit Bezugspersonen wie z.B. Eltern, Lehrern oder Freunden. Dabei spielt in erster Linie die emotionale Bewertung der eigenen Persönlichkeit, Verhaltensweisen und Einstellungen eine Rolle.

Die Bindungen zwischen Eltern und Kindern werden als ausschließlich sozial determiniert und die Aufteilung und Wahrnehmung der familiären Rollen als Aushandlungssache zwischen den Familienmitgliedern angesehen. Dabei sind traditionelle Rollenverteilungen zwar möglich, aber nicht unbedingt erwünscht. Für eine gelungene kindliche Entwicklung ist ein stabiler emotionaler Bezugsrahmen nötig, welcher sowohl von den Eltern als auch von anderen Personen geboten werden kann.

Die Vater-Kind-Beziehung

Entscheidende Weichenstellungen für das ganze spätere Leben eines Menschen erfolgen bereits in der Kindheit. Die prägenden Personen in diesem Lebensabschnitt sind die Eltern. Lange Zeit konzentrierte sich das wissenschaftliche Interesse in der Hauptsache auf die Bedeutung der Mutter, während die Bedeutung des Vaters keine bzw. nur marginale Beachtung fand. Erst in der jüngeren Vergangenheit entwickelte sich ein Bewusstsein für die pädagogisch-psychologische Bedeutung des Vaters.

Im Verlauf der historischen Entwicklung hat sich die Stellung des Vaters bedeutend gewandelt. Allgemein und vereinfacht formuliert, lassen sich drei Vaterbilder unterscheiden, nämlich der traditionelle Vater, der partnerschaftliche Vater und der “neue” Vater (vgl. Barth, 2000).

  1. Der traditionelle Vater: Dieser Vatertyp verkörpert symbolisch vor allem Macht, Autorität und öffentliche Kompetenz; seine alltagspraktische Aufgabe besteht vor allem im Gelderwerb für die Familie. Der traditionelle Vater wird auch als der patriarchalische Vater definiert, welcher als das Oberhaupt der Familie mit höchster Autorität gilt. Kennzeichnend für diesen Vatertyp ist die Grundannahme einer biologisch vorgegebenen Mutter-Kind-Bindung. Der traditionelle oder patriarchalische Vater gilt auf Grund der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung als der Prototyp des entmachteten Vaters.

  2. Der partnerschaftliche Vater: Der partnerschaftliche Vater gilt in seiner symbolischen Bedeutung für das Kind mehr als Vorbild, Förderer und Interaktionspartner. Im Alltag ist er für seine Kinder auch Freizeitkamerad, Spielgefährte und aktiver Erzieher. Die hinter diesem Vaterbild stehenden Grundannahmen sind die einer nicht biologisch festgelegten Mutter-Kind-Beziehung und für die Entwicklung der Kinder gleich wichtigen Rolle beider Elternteile. Vor allem in Bezug auf die Geschlechtsrollenidentität dürfte diesem Vatertyp eine wichtige Bedeutung zukommen.

  3. Der “neue” Vater: Der “neue” Vater thematisiert vor allem die Bedeutung der Vaterschaft für die Väter selbst, indem die Erfahrung und der Umgang mit Kindern aus der Sicht der Männer aufgearbeitet wird. Die symbolische Bedeutung dieser auch als androgyn bezeichneten Vaterschaft ist noch weitgehend unklar. Einige Autoren negieren einen genuin männlichen Beitrag zur kindlichen Sozialisation, während andere die Konturen einer neuen Väterlichkeit formen, die inhaltlich klar von Mütterlichkeit abgegrenzt wird. Die Grundannahmen unterscheiden sich erheblich von den anderen Konzepten. In der alltagspraktischen Bedeutung wird zwischen Vater und Mutter – abgesehen von biologischen Vorgaben (z. B. Stillen) – kein Unterschied gemacht.

  4.  

Fthenakis (1985) berichtet von Untersuchungen in Familien, in denen der Vater aktiver in den Erziehungsprozess einbezogen war und stellte dabei fest, dass bezüglich der Entwicklung geschlechtsrollenspezifischen Verhaltens kein Unterschied zu Familien mit damals traditioneller Rollenteilung besteht. Eine ältere Hypothese, wonach die Angleichung der elterlichen Rollen sich negativ auf die Entwicklung der kindlichen Geschlechtsrollenidentität auswirkt, konnte nicht bestätigt werden. Kinder stark involvierter Väter sehen die Eigenschaften ihrer Eltern jedoch stärker stereotypisiert, v.a. was den Vater in seiner Bedeutung im Disziplinierungsbereich betrifft: Sie erleben den Vater wie in traditionellen Familien strafender als die Mutter. Die meisten Untersuchungen beschäftigen sich jedoch mit der Entwicklung der Geschlechtsrollenidentität bei Vaterabwesenheit. Fthenakis (1985) fasst die Ergebnisse der einschlägigen Literatur zu diesem Thema mit folgenden kritischen Sätzen zusammen: “Generell hatten Jungen, die ohne Vater aufwuchsen, eine weniger ausgeprägte männliche Identifikation und die Geschlechtsrollen waren bei ihnen begrifflich weniger ausdifferenziert. Es gibt jedoch keine Hinweise dafür, dass durch die Abwesenheit des Vaters die Übernahme der männlichen Geschlechtsrolle durch den Sohn verhindert wurde.”

Eine Übertragung der Ergebnisse auf Familien mit allein erziehenden Vätern und Mutterabwesenheit ist nicht zulässig. Befürchtet wird bei dieser Familienform häufig, dass die Söhne dadurch “verweiblichen” könnten, dass die Väter auch “nichtmännliche Aktivitäten” übernehmen. Diese Befürchtung wurde bei Untersuchungen von Radin (1978) oder Russell (1982a,b) jedoch nicht bestätigt. Auch Mädchen, die bei allein erziehenden Vätern aufwachsen “vermännlichen” nicht automatisch. Entscheidend scheint hierbei die Souveränität des allein erziehenden Elternteils zu sein, mit der er das nichttraditionelle Rollenmuster ausübt.

Zum Begriff “Alleinerziehende”

Betrachtet man die familiäre Situation von Kindern in der Bundesrepublik Deutschland, so ergibt sich folgendes Bild:

Abbildung 1: Von 100 ledigen Kindern leben …

Aevaeter1

 

 

 

 

 

 

Die Kinder allein erziehender Eltern verteilen sich altersmäßig so:

Aevaeter2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 2: Altersverteilung in Abhängigkeit vom erziehenden Elternteil (Angaben in %)

Untersuchungsmethode

(nähere Informationen hier).

Stichprobe

Die Untersuchung basiert auf folgenden Versuchspersonenzahlen:

 

Allein erziehende Väter

Allein erziehende Mütter

Zwei-Eltern-Familien

Trennungsrelevante Elterndaten

17

8

——

Kinder 4 – 9 Jahre

 5

5

15

Kinder 10 – 16 Jahre

17

5

26

Testmaterial

Trennungsrelevante Elterndaten wurden mittels eines speziell konstruierten Fragebogens (” Elternfragebogen “) erhoben, der teilweise auf bereits existierenden Befragungsmethoden (” Erstinterview “) aus Nestmann & Stiehler (1998) als auch in Anlehnung an das Adult Attachment Interview (George, Kaplan & Main, 1985) aufgebaut wurde. Der Elternfragebogen bestand insgesamt aus 54 Fragen zu folgenden Bereichen und wurde naturgemäß nur von Alleinerziehenden, also nicht von der Kontrollgruppe, beantwortet:

  • Personenbezogene Daten
    • Geschlecht,
    • Alter,
    • Kinderzahl,
    • Familienstand,
    • Zeitpunkt der Trennung,
    • Zeitpunkt des Alleinlebens
  • Trennungsrelevante Fragen und biographischer Kontext
    • Gründe,
    • Verlauf,
    • Kennenlernen des Ex-Partners,
    • eigenes Elternhaus
  • Tagesablauf
    • Berufsausbildung,
    • Veränderung im Beruf nach Trennung,
    • Arbeitszeiten,
    • Betreuung der Kinder,
    • Rücksichtnahme am Arbeitsplatz auf Situation
  • Materielle Situation
    • Einkommensquellen,
    • Lebenshaltungskosten,
    • Zufriedenheit mit materieller Ausstattung,
    • materielle Grundausstattung
  • Soziale Beziehungen
    • Veränderungen seit Alleinleben,
    • Beschreibung der Beziehung zu eigenen Kindern,
    • Probleme mit eigenen Kindern,
    • Kindesfreunde,
    • Unterstützungspersonen,
    • Haushalt und Kinder,
    • Veränderung bei allein erziehendem Elternteil,
    • bindungsrelevante Ereignisse,
    • Akzeptanz des Elternteils durch Kind,
    • Kontakte zu Ex-Partner,
    • Konflikte zwischen Kind und Ex-Partner
  • Soziales Netz
    • Kontakte zu Verwandtschaft,
    • Kontaktgruppen,
    • Unterstützung durch Verwandte/Freunde,
    • Beziehung zu Verwandten/Freunden,
    • retrospektive Erinnerungen an eigenen Vater und Mutter,
    • Trennungssituationen als Kind,
    • Bezugspersonen in der eigenen Kindheit,
    • Veränderung des Verhältnisses zu eigenen Eltern und
  • Lebensorientierung und Einschätzung
    • Zufriedenheit,
    • Chancen,
    • Wünsche,
    • Copingstrategien

Zur Erfassung der emotionalen Stabilität bei Kindern im Alter zwischen 4 und 9 Jahren wurde der Hamster-Test (HT) eingesetzt. Der Hamster-Test (Deegener et al., 1988) beruht auf dem jugoslawischen” Illustrierten projektiven Fragebogen zur Untersuchung der emotionalen Stabilität von Kindern “aus dem Jahre 1982. Er dient der Persönlichkeitsdiagnostik von Vorschul- bis Grundschulkindern und stellt eine Mischung aus Fragebogentechnik und projektivem Verfahren dar. Nach Angabe der Autoren erfasst der HT schon geringe Störungen der emotionalen Stabilität.

Für die Altersgruppe der über 10 jährigen Kinder und Jugendlichen steht als inhaltlich vergleichbares Testverfahren die” Aussagencheckliste zum Selbstwertgefühl für Kinder und Jugendliche (ALS) “(Schauder, 1996) zur Verfügung.

Um das Bindungsverhalten der Kinder und Jugendlichen in dieser Altersgruppe gesondert erfassen zu können, wurde der” Fragebogen für Kinder und Jugendliche “zur Erfassung bindungsrelevanter Informationen (Petro, 2000) eingesetzt. Dieser Test geht von der theoretischen Annahme aus, dass die Selbstbewertung im betreffenden Alterszeitraum primär über Verhaltensvergleiche mit relevanten anderen Personen wie Eltern, Geschwister, Freunde, Spielkameraden, Lehrer oder Mitschüler geschieht. Eine positive Selbstbewertung setzt positive Ergebnisse im” direkten Vergleich “mit diesen Personen voraus. Dabei ist die Annahme, welches Bild diese Personen von einem selbst haben, ein entscheidender Hinweis auf das eigene Selbstkonzept. Deshalb werden die verschiedenen Aspekte, die der Test zu erfassen versucht, auch getrennt für die Umfelder Schule, Familie und Freizeit erfasst.

Ergebnisse

(Anm.: Alle Testergebnisse wurden aus Gründen der besseren Vergleichbarkeit auf einen Mittelwert von 100 (s= 10) umgerechnet).

Elterndaten

Die von uns untersuchten allein erziehenden Väter waren im Durchschnitt 41,6 Jahre alt (s = 6,6 J.) und hatten in der überwiegenden Zahl zwei (1,8) Kinder; 83% der Väter und Mütter lebten in Trennung bzw. in Scheidung, 5% waren ledige Alleinerziehende und 11% verwitwet. Der Zeitraum des Zusammenlebens bis zur Trennung lag bei durchschnittlich 13,8 Jahren (s = 5,7 Jahre), wobei die Mehrzahl der Trennungen nach 10 bis 17 Jahren stattfand und die Kinder in 2/3 aller Fälle direkt zu einem Elternteil zogen. Dabei verliefen die Trennungen/ Scheidungen in überwiegendem Maße in einer negativ-feindseligen Stimmung.

Die meisten der allein erziehenden Väter unserer Stichprobe waren noch berufstätig (88% angestellt, 6% selbstständig, 6% Hausmann), wobei die wöchentliche Arbeitszeit im Durchschnitt bei 35,8 Std. lag (s = 6). Knapp 60% konnten in ihren bisherigen Berufen in gleichem Umfang weiterarbeiten, 29% wechselten auf Teilzeitarbeit um, lediglich 12% gaben ihren Beruf ganz auf. Die allgemeine wöchentliche Arbeitsdauer lag zwischen 25 und 48 Stunden, wobei durchaus Rücksicht auf die besondere zeitliche Situation der Eltern genommen wird. Die Kinder befinden sich während der Arbeitszeit der Eltern in der Schule bzw. dem Kindergarten (47%) oder im sog. sozialen Netz, hier insbesondere bei Verwandten oder zu Hause (40%). Die materielle Situation wird in persönlichen Gesprächen allgemein als sehr unbefriedigend beschrieben und ist oft auch ein Grund für Probleme innerhalb der Familie (vgl. dazu auch die Daten der 10-16jährigen Kinder: ALS-Daten Bereich Familie). Das durchschnittlich netto zur Verfügung stehende Einkommen lag bei ca. 678 Euro, allerdings streut der Bereich sehr weit zwischen den Extremwerten 50 Euro und 1800 Euro. Mit der materiellen Ausstattung der Wohnung und des Umfeldes sind knapp 60% zufrieden, obwohl in einigen Fällen von Schwierigkeiten berichtet wurde.

Allgemein hat sich die Beziehung der Väter zu ihren Kindern nach der Scheidung/Trennung gebessert. Dies wird u.a. so beschrieben:

  • “Die Bindung wurde viel enger, es gab aber auch mehr Streit, da niemand zum Ausgleich da war. Im Laufe des letzten Jahres hat hauptsächlich meine Tochter (16 J.) angefangen, ihren eigenen Weg zu gehen. Mein Sohn (14) hat große Probleme damit, da er noch nicht so eigenständig ist.”
  • “Wir verbringen mehr Zeit miteinander. Die emotionale Nähe ist größer geworden. Ich muss fast alle Dinge allein lösen (Schulangelegenheiten, Arztbesuche, wichtige Entscheidungen). Mich beschäftigt die Entwicklung der Kinder sehr viel mehr, ich mache mir oft Gedanken über Erziehungsfragen. “
  • “Sie ist sehr viel intensiver geworden. Wurde die Aufmerksamkeit vorher unter allen verteilt (auch Beruf!), stehe ich den Kindern nun viel aktiver zur Verfügung. Auch trennungsbedingte Aspekte … gerade dem 8jährigen geht es zwischen Mutter und Vater in seinem Loyalitätskonflikt nicht gut. Das bringt neue Erziehungsmaßstäbe mit sich …”
  • “viel mehr Ruhe, da die Auseinandersetzungen mit dem Partner jetzt wegfallen.”

75% der Väter benutzten bei der Beschreibung der Beziehung zu ihren Kindern zwischen 1 und 3 (bei 5 möglichen) emotional positive Beschreibungen, wohingegen lediglich 16% 1 oder 2 emotional-negative Beschreibungen dieser Beziehung angaben. 69% beschrieben ihre Beziehung zu den Kindern ebenfalls mit 2-4 kognitiv-neutralen Adjektiven. Negative Beschreibungen tauchten immer dann auf, wenn Beziehungen zu Kindern genannt wurden, die beim Ex-Partner lebten ( “Beziehung zur Tochter, die von mir getrennt lebt: abgetrennt, entfremdet, unklar, traurig, verletzt” ). Eng damit verbunden sind oft auch die Probleme mit den Kindern, von denen 47% der Väter berichteten (35% hatten keine Probleme).

Allerdings ergaben sich sowohl bei den Kindern als auch bei den Vätern eine Vielzahl von Veränderungen durch die Übernahme der Einelternschaft. Die Selbstständigkeit der Kinder verbesserte sich, sie wurden offener gegenüber ihrer Umwelt, wohingegen bei den Vätern einerseits haushälterische Fähigkeiten offensichtlich wurden, aber auch Beharrlichkeiten, Fürsorgefähigkeiten oder kämpferische Eigenschaften zum Vorschein kamen.

Am Rande der Untersuchung wurde oft das sog. “Mappi” -Syndrom erwähnt (vgl. Bopp, 1984), dass nämlich Väter (zunächst) versuchen, eine bessere “Mutter” als die leibliche Mutter zu sein bzw. gleichzeitig die (typische) Vater- und Mutterrolle zu übernehmen ( “muss mich mehr um die Kinder kümmern und versuche, die Mutter zu ersetzen” ). In allen Fällen wurde jedoch schnell klar, das dies nicht funktionieren konnte.

Eines der Konzepte der emotionalen Entwicklung, die eingangs beschrieben wurden, ist das Bindungsverhalten. Dies wird insbesondere in Situationen aktiviert, die eine Beeinträchtigung darstellen, wenn also negative Emotionen wie Angst, Trauer etc. auftreten. Bei der Frage, bei wem die Kinder Schutz und Trost suchen, wenn sie Angst haben, wird in erster Linie das Kuscheltier und auch die Ex-Partnerin genannt. Trotzdem sind die Väter auch Ansprechpartner für emotionale oder organisatorische Sorgen. Väter scheinen vielfach immer noch die Rolle des Ratgebers oder Diskutanten zu spielen, wohingegen der Mutter weiterhin die Schutz- und Geborgenheitsfunktion zugesprochen wird. Trotz allem fühlen sich über 90% der Väter von ihren Kindern als Alleinerzieher akzeptiert, was darauf schließen lässt, dass Väter und Kinder mit ihrer sozialen Rolle in der Familie durchaus zufrieden sind.

Kinderdaten

4 – 9 Jahre: Emotionale Stabilität
Zunächst muss unbedingt beachtet werden, dass die Stichprobe für diese Altersgruppe sehr klein war (nGes=24, nVäter=5, nMütter=5, nZweiEltern=14) und insofern noch wenig Aussagekraft besitzt. Wir hoffen deshalb darauf, dass sich noch weitere Väter und Mütter mit Kindern zwischen 4 und 10 Jahren zur Teilnahme an der Untersuchung bereit erklären. Tendenziell zeigt sich aber bereits jetzt, wie auch bei anderen Altersgruppen, ein zwar zahlenmäßig niedrigerer Wert der Kinder allein erziehender Väter (95,1), der jedoch statistisch nicht bedeutsam ist. Im Verhältnis zu den Kindern allein erziehender Mütter (95,4) existiert auch keine zahlenmäßige Differenz. Alle von uns untersuchten Kinder befinden sich innerhalb der 68%- “Normalzone” (entspricht Werten zwischen 90 und 110 Punkten), d.h. ihre emotionale Befindlichkeit deckt sich mit der von ca. 2/3 ihrer Altersgenossen. Fasst man die Antworten aller Kinder zusammen, so liegt der daraus resultierende Gesamt-Standardwert bei 98 Punkten. Die Antworten waren bezüglich der einzelnen Fragen häufig sehr ähnlich, gleichgültig aus welchen Familienverhältnissen die Kinder kamen.

10 – 16 Jahre: Selbstwertgefühl
Äquivalent zum Hamster-Test wurde für die älteren Kinder die Aussagencheckliste zum Selbstwertgefühl für Kinder und Jugendliche (ALS) (Schauder, 1996) eingesetzt.

Statistisch gesehen fühlen sich die Kinder allein erziehender Mütter (107,65) in der Schule besser akzeptiert und zufriedener als dies die Kinder der anderen beiden Gruppen tun. Zwischen Kindern allein erziehender Väter (105,54) und Zwei-Eltern-Familien (105,56) besteht in dieser Hinsicht kein Unterschied. Generell unterscheiden sich alle von uns befragten Kinder nicht von ihren Altersgenossen im Bereich “Akzeptanz” in der Schule.

Im Bereich Familie ist lediglich ein Unterschied zwischen allein erziehenden Vätern und Zwei-Eltern-Familien festzustellen. Die Kinder der allein erziehenden Väter (94,94) fühlen sich in der Familie weniger akzeptiert als die Kinder der anderen beiden hier untersuchten Gruppen (ae Mütter: 106,15; Zwei-Eltern-Familien: 105,17). Alle von uns befragten Kinder unterscheiden sich nicht von ihren Altersgenossen (als Bezugsnormgruppe) im Bereich “Familie” . Trotzdem ist es offensichtlich, dass das Selbstbild der Kinder allein erziehender Väter insgesamt niedriger ist. Einer der Gründe dafür könnte sein, dass von Vätern immer wieder berichtet wird, dass die Rolle des allein erziehenden Vaters in der Gesellschaft und damit auch in Alltagssituationen wie Schule oder peer-group noch nicht sozial anerkannt ist. Kinder scheinen noch größere Probleme in der Akzeptanz in ihrer Umwelt zu haben als die Väter. Die richtigen Copingstrategien werden (dies berichten die Väter) erst langsam erarbeitet.

Im Bereich Freizeit besteht kein Unterschied zwischen den drei Personengruppen (ae Väter: 105,72; ae Mütter: 106,50; Zwei-Eltern-Familien: 106,30).

Fasst man alle Bereiche des Tests zusammen, so ergibt sich statistisch gesehen kein Unterschied im Selbstwertgefühl der Kinder der getesteten Gruppen untereinander.
Alle Kinder besitzen von sich ein sehr positives Selbstbild, unabhängig davon, bei welchem bzw. mit wie vielen Elternteilen sie aufwachsen. Lediglich der etwas niedrigere Wert im Bereich “Familie” muss analysiert werden. Gründe dafür könnten (!) die schwierige finanzielle Situation, der oftmals vergebliche Versuch der Väter, die Mutterrolle zusätzlich zu übernehmen oder auch die Tatsache sein, dass die Kinder dieser Altersgruppe bereits mit (vor-)pubertären Problemen zu kämpfen haben.

Bindungsinterview
Insgesamt wurden 24 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren befragt. Es handelte sich bei den Probanden um 7 Geschwisterpaare und 10 Einzelkinder. Alle Kinder aus Familien allein erziehender Mütter besaßen eine sichere Bindung an Vater und Mutter (wobei auch hier auf die sehr kleine Stichprobengröße und die damit verbundene Nichtgeneralisierbarkeit hingewiesen werden muss), wohingegen knapp 2/3 der Kinder allein erziehender Väter eine unsichere Bindung zum Vater bzw. zur Mutter aufwiesen. Die meisten Kinder allein erziehender Väter haben noch Kontakt zu ihrer Mutter. Sie scheinen aber die Trennung der Eltern nicht zu verstehen und fühlen sich von ihrer Mutter im Stich gelassen. Man könnte vermuten, dass manche Väter mit der “Situation des Alleinerziehens” nicht zurecht kommen, sich von ihren Frauen im Stich gelassen fühlen und dieses Gefühl ihren Kindern vermitteln. Ein Proband schrieb beispielsweise, dass die Mutter “seinen Vater und ihn hat sitzen lassen” . Auch bereits vor einer Scheidung geht schon die Verfügbarkeit des jeweiligen anderen Elternteils zurück und beeinträchtigt ebenso deren Responsivität und Aufmerksamkeit gegenüber dem Kind. Das hier geschilderte Ergebnis sollte aber mit der gebotenen Vorsicht interpretiert werden, da der Fragebogen zum Bindungsverhalten bisher nur ansatzweise validiert wurde.

Zusammenfassung

Die soziographischen Daten unserer Stichprobe decken sich weitgehend mit denen vergleichbarer Untersuchungen der letzten Zeit (z.B. Nestmann & Stiehler, 1998; Stiehler, 2000; Kucklick, 2001). Der Anteil der allein erziehenden Väter nimmt leicht zu wie auch ihre Stellung in der Gesellschaft; damit verbunden hat sich auch die Akzeptanz von allein erziehenden Vätern verbessert. Probleme existieren überwiegend im finanziell-materiellen Bereich und insbesondere im Kontext der Trennung/Scheidung. Im Berufsleben wird häufig Rücksicht auf die veränderte Situation der Männer genommen, was für die Beziehung zu den Kindern sowohl Vorteile (mehr Zeit, intensiveres Zusammenleben) als auch Nachteile (finanzielle Situation) mit sich bringt. “Biologische Vaterschaft verliert, soziologische Vaterschaft gewinnt an Bedeutung” (Kucklick, 2001). Väter akzeptieren ihre “neue” Rolle und sehen sich eher neuen Chancen zusammen mit ihren Kindern gegenüber als dass Probleme überthematisiert werden. Es entstehen neue, tiefere und auch anstrengendere Beziehungen zwischen Vätern und Kindern, bei denen beide Teile neue Fähigkeiten und Eigenschaften bei sich wahrnehmen können. Zusätzlich kann man(n) sich auf ein soziales Netzwerk im Hintergrund, bestehend aus Verwandten und Freunden, stützen, die überwiegend moralische und zeitliche Hilfen anbieten. Die Beziehung zu Verwandten und Freunden verändert sich nicht, dies spricht auch für die stärker werdende Akzeptanz der Vaterrolle als Alleinerzieher.

Der allein erziehende Vater kann nicht als Folge eigener bindungsthematischer Erlebnisse gesehen werden. Die Beziehung zu den Eltern des Vaters war bei so gut wie allen Beteiligten normal bis ausgesprochen positiv, kaum jemand berichtete über negative frühe Trennungssituationen.

Die Väter unserer Stichprobe schauen zu einem großen Teil positiv in die Zukunft und haben Strategien entwickelt, mit den existierenden Problemen umzugehen. Wünsche für die Zukunft fallen nicht in einen speziellen Bereich, sondern sind situationsbezogen und decken das ganze Spektrum von Finanzen über Haushalt/Familie bis zur Realisation eigener Bedürfnisse ab.

Die Daten der Kinder weisen in keinem der von uns untersuchten Punkte deutliche Über- oder Unterlegenheit gegenüber anderen Familienkontexten auf. Natürlich müssen hier altersrelevante Unterscheidungen gemacht werden.

In unserer jüngeren Stichprobe (4 – 9 J.) hatten die Kinder der allein erziehenden Väter zwar zahlenmäßig etwas niedrigere Werte als die Vergleichsgruppen, dieser Unterschied war aber statistisch gesehen nicht bedeutsam. Die emotionale Stabilität der Kinder lag im absoluten Durchschnittsbereich ihrer Altersgruppe.

Probleme treten eher auf bei älteren Kindern, insbesondere wenn entwicklungsbedingte kritische Lebensereignisse wie Pubertät und Trennung der Eltern zeitnahe auftreten. Älteren Kindern wurde sehr wohl die veränderte Situation in ihrem familiären Umfeld bewusst und sie weisen deshalb auch niedrigere Standardwerte in dem Testbereich auf, in dem ihre Selbstbewertung und ihr Selbstbild im Bereich “Familie” erfragt wurde. Im sozialen Umfeld wie Schule und Freizeit gab es keine Differenzen. Aber auch hier gilt das eben Gesagte, dass diese niedrigeren Kennwerte statistisch nicht bedeutsam waren, also auch zufällig aus der Zusammensetzung der Stichprobe resultieren können. Trotzdem sollte über die Tatsache, dass bei allen Testverfahren die Werte der Kinder der allein erziehenden Väter die niedrigsten waren, noch weiter diskutiert werden.

Ein Ausgangspunkt dieser Diskussion könnte sich in den Bindungsdaten der Kinder finden lassen. Als einziges Verfahren, dass sich gezielt mit der Beziehung zu Vater und Mutter auseinandersetzt, findet der Bindungsfragebogen Nachteile bei den Kindern allein erziehender Väter. Diese besitzen in mehr als 2/3 der Fälle eine unsichere Bindung zu Vater und Mutter, was allerdings aus bindungstheoretischer Sicht bei Scheidungskindern nicht überrascht (Zimmermann, 1997; Hill, 1993; Block, Block & Gjerde, 1988). Aufzutreten scheinen die Probleme bei den Kindern erst im (vor)pubertären Alter und könnten sich mit den besonderen sozialen Umständen der Trennung und deren Vorgeschichte erklären lassen.

Literatur

  • Barth, S. (1997): Vaterschaft im Wandel. WWW-Dokument: Väternotruf./Vaterschaft im-Wandel
  • Block, J., Block, J.H. & Gjerde, P.F. (1988). Parental functioning and the home environment in families of divorce. Prospective and concurrent analyses. Journal of the American Academy of Child and Adolescent Psychiatry, 27, 207-213.
  • Bopp, J. (1984). Die Abschaffung des Vaters. Über androgyne Mütter und Mappis. Westermanns Pädagogische Beiträge, 36, 342-344.
  • Deegener, G., Alt, M., Engel-Schmitt, E., Janthur, B. & Lambert, S. (1988). Hamster-Test. Illustrierter Fragebogen zur Untersuchung der emotionalen Stabilität von Kindern. Weinheim: Beltz.
  • Fremmer-Bombik, E. (1997). Innere Arbeitsmodelle von Bindung. In G. Spangler & P. Zimmermann (Hrsg.): Die Bindungstheorie. Grundlagen, Forschung und Anwendung. Stuttgart: Klett-Cotta, S. 109-119.
  • Fthenakis, W. E. (1985). Väter. Band 1. München; Wien; Baltimore: Urban und Schwarzenberg .
  • George, C., Kaplan, N. & Main, M (1985). The Berkley Adult Attachment Interview. Unpublished protocol, Department of Psychology, University of California, Berkley.
  • Hill, J.P. (1993). Recent advances in selected aspects of adolescent development. Journal of Child Psychology and Psychiatry, 34, 69-99.
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  • Kucklick, C. (2001). Was Vatersein so besonders macht. GEO-Magazin, 1, 144-172.
  • Main, M. (1977). Sicherheit und Wissen. In K. Grossmann (Hrsg.): Entwicklung der Lernfähigkeit in der sozialen Umwelt, S. 47-91.
  • Nestmann, F. & Stiehler, S. (1998). Wie allein sind Alleinerziehende? Soziale Beziehungen alleinerziehender Frauen und Männer in Ost und West. Opladen: Leske & Budrich.
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Autor

Dr. Christoph Paulus
Universität des Saarlandes
FR Erziehungswissenschaft
66041 Saarbrücken

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Erstellt am 19. April 2002, zuletzt geändert am 9. Oktober 2013