Alkohol, Drogen und Co. – welche Präventionsmaßnahmen helfen?

Prof. Dr. Rainer Greca
Greca

Der Konsum legaler oder illegaler Drogen bleibt weiterhin global und national auf einem hohen Niveau. Dies verursacht körperliche, psychische, soziale und finanzielle Probleme für die Konsumenten selbst, die unmittelbare soziale Umgebung, sowie für die Volkswirtschaft. Daher sind seit Jahrzehnten mehr oder weniger wirksame Präventionsprogramme entwickelt worden, um den negativen Folgen des Drogenkonsums zu begegnen. Der Beitrag stellt eine Reihe der in Deutschland besonders verbreiteten zielgruppen- und suchtspezifischen Maßnahmen vor und verweist auf weiterführende Informationen.

Es gibt unterschiedliche Gründe dafür, warum Menschen zu Suchtmitteln greifen. Deren Wirkung hängt ab vom Typ der Droge, von der Art des Gebrauchs und der körperlichen Verfassung des Konsumenten. Präventive Maßnahmen gegen den Missbrauch von Drogen müssen deshalb die verschiedenen Ursachen, Verwendungsformen, Umstände des Gebrauchs und dessen Folgen berücksichtigen.

Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet als Droge jede Substanz, die in einem lebenden Organismus Funktionen verändern kann. Beim Menschen trifft dies auf die frei zugänglichen “Genussmittel” Kaffee und Tee, Alkohol und Tabak genauso zu wie auf rezeptpflichtige oder -freie Schlaf-, Beruhigungs- und Schmerzmittel, Stimulantien oder auf “weiche” , “harte” , “natürliche” oder “künstliche” Drogen wie Haschisch und Marihuana, Rauschpilze, Schnüffelstoffe, Opium, Kokain, Ecstacy, LSD, Speed, Crystal Meth oder neue psychoaktive Substanzen (NPS).

Als legale Drogen bezeichnet man Stoffe, deren Erwerb und Gebrauch gesetzlich nicht verboten ist, aber eingeschränkt sein kann (z.B. Verbot des Verkaufs von Alkohol an Kinder, Rauchverbot in Gaststätten) oder für die Beschränkungen nach dem Konsum festlegt wurden (z.B. Fahrverbot nach Alkoholverzehr).

Illegale Drogen sind Substanzen, deren Erwerb und Gebrauch – außer für therapeutische Zwecke – verboten und mit Strafe bedroht ist, wobei Strafverfolgung und -ausmaß unterschiedlich geregelt sein können.

Die Unterscheidung zwischen legalen und nicht legalen Drogen erfolgt oft aufgrund einer kulturspezifischen Tradition, obwohl schädliche Auswirkungen jeder Droge unabhängig von ihrem rechtlichen Status nachzuweisen sind.

Der Begriff Sucht (“addiction“) wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis 1963 verwendet. Nach der damals vorherrschenden Meinung bedeutet dies den krankhaften psychischen oder physischen Endzustand von Abhängigkeit. Der Süchtige hat den nicht mehr steuerbaren Wunsch, sich die benötigte Droge zu beschaffen und z.T. auch die Dosis zu erhöhen. Folgen einer Sucht können sowohl körperlicher (z.B. Organerkrankungen), psychischer (z.B. Orientierungsverlust) als auch sozialer (z.B. Isolierung, Kriminalisierung) Art sein. Um eine Stigmatisierung von Abhängigen zu vermeiden, wurde er danach zunächst durch die Begriffe “Missbrauch“ und “Abhängigkeit“, ab 1969 durch vier definierte Klassen des Gebrauchs ersetzt:

  • Unerlaubter Gebrauch ist ein von der Gesellschaft nicht tolerierter Gebrauch.
  • Gefährlicher Gebrauch ist ein Gebrauch mit wahrscheinlich schädlichen Folgen für den Konsumenten.
  • Dysfunktionaler Gebrauch liegt vor, wenn psychische oder soziale Anforderungen beeinträchtigt sind.
  • Schädlicher Gebrauch hat bereits schädliche Folgen (Zellschäden, psychische Störung) hervorgerufen.

Diese Bezeichnungen haben in die International Classification of Diseases and Health Problems (ICD-10) Eingang gefunden.

In der 10. revidierten Fassung des ICD-10 wird im Zusammenhang mit dem Konsum von psychotropen Substanzen unterschieden zwischen “schädlichem Gebrauch“ und einem “Abhängigkeitssyndrom“. Ersterer entsteht durch Konsum psychotroper Substanzen, der zu einer Gesundheitsschädigung führt. Das Abhängigkeitssyndrom steht für eine Gruppe von Verhaltens- kognitiven und körperlichen Phänomenen, die sich nach wiederholtem Substanzgebrauch entwickeln. Typischerweise besteht ein starker Wunsch, die Substanz einzunehmen, Schwierigkeiten, den Konsum zu kontrollieren, und anhaltender Substanzgebrauch trotz schädlicher Folgen. Dem Substanzgebrauch wird Vorrang vor anderen Aktivitäten und Verpflichtungen gegeben. Es entwickelt eine Toleranzerhöhung und manchmal ein körperliches Entzugssyndrom. Das Abhängigkeitssyndrom kann sich auf einen einzelnen Stoff beziehen (z.B. Tabak, Alkohol oder Diazepam), auf eine Substanzgruppe (z.B. opiatähnliche Substanzen), oder aber auch auf ein weites Spektrum pharmakologisch unterschiedlicher Substanzen.

Im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders-IV (DSM-IV) der American Psychiatric Association findet sich nach wie vor die Bezeichnung “addiction” (Sucht). Diese wird beschrieben als ein komplexer Zustand, eine chronische Hirnerkrankung die einen zwanghaften Substanzgebrauch trotz schädlicher Konsequenzen verursacht. Ausdruck der Sucht ist, dass Menschen so fixiert auf den Substanzgebrauch sind, dass dieser die Herrschaft über ihr Leben übernimmt.

Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) definiert den Drang nach Suchtmitteln als mentale Funktion, die sich in dem Drang äußert, Substanzen zu konsumieren, einschließlich solcher, die zu Missbrauch führen können.

In der Suchtmedizin wird weiterhin der Begriff Substanzverlangen oder Craving verwendet, der das kontinuierliche und nahezu unbezwingbare Verlangen eines Suchtkranken charakterisiert, sein Suchtmittel (Alkohol, Tabak, sonstige Drogen) zu konsumieren.

In der Alltagssprache ist der Begriff Sucht weiterhin weit verbreitet und wird auch durch die Medien noch sehr häufig benutzt.

Missbrauch, Abhängigkeit oder Sucht können sowohl stoffabhängig (z.B. bei Alkohol, Nikotin) wie stoffunabhängig (z.B. bei Spielsucht, Internetsucht, Magersucht) bestehen.

Präventionsmaßnahmen

sind erforderlich, um die negativen Auswirkungen eines Drogenkonsums zu verhindern, zu beschränken oder rückgängig zu machen

  • für die Betroffenen selbst, z.B. bei durch die Sucht ausgelösten Erkrankungen
  • für das soziale Umfeld, z.B. bei ”Co-Abhängigkeit“ innerhalb der Familie
  • für Betriebe, z.B. wenn Kosten für den Arbeitgeber durch Arbeitsausfall entstehen
  • für den Sozialstaat, z.B. durch Belastungen der Versicherungsträger

Je nach Zielgruppe und Zeitpunkt der Maßnahme werden unterschiedliche Präventionsformen unterschieden:

Unter Primärprävention versteht man alle Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, den gefährdenden Konsum von Drogen zu vermeiden.

Sekundärprävention bedeutet die Arbeit mit gefährdeten oder bereits abhängigen Drogenkonsumenten.

Tertiärprävention bezeichnet die Nachsorge, bzw. Maßnahmen, die einen möglichen Rückfall in den Drogenkonsum vermeiden sollen.

Nach der Reichweite und den Zielen der Prävention lassen sich unterscheiden:

Universelle Prävention, die darauf zielt möglichst breite Bevölkerungsgruppen über die Folgen des Suchtmittelkonsums zu informieren und aufzuklären.

Selektive Prävention zielt mit spezifischen Angeboten auf Gruppen mit einem riskanten Verhalten.

Indizierte Prävention richtet sich an diejenigen, bei denen sich bereits Probleme entwickelt haben.

Die Vorstellungen von einer erfolgreichen Präventionsarbeit haben sich mit den wechselnden Theorien über die Ursachen von Abhängigkeit und Sucht im Laufe der Zeit verändert:

Lange Zeit galt Sucht als abweichendes Verhalten einer einzelnen Person: als Folge eines unbeständigen Charakters, unmoralischen Verhaltens oder einer körperlichen Erkrankung. Daher wurde versucht, den Betroffenen durch Erziehung, moralische Unterweisung oder durch medizinische Behandlung zu helfen.

Mit der Industrialisierung wurde der Alkoholkonsum von Arbeitern zum Problem, da sowohl die Arbeitsleistung als auch die kostspieligen Arbeitsmittel gefährdet waren; Jugendliche galten als besonders anfällig. Dem wurde durch Verbote, Disziplinierung und Unterbringung in Anstalten entgegen getreten. Da auch das Alkoholangebot als Ursache eines schädlichen Verhaltens galt, wurden die Ausschankzeiten beschränkt (z.B. in England) oder die Herstellung, der Verkauf und der Konsum von alkoholischen Getränken verboten (z.B. in den USA).

Nachdem ”leichte “Drogen wie Haschisch und Marihuana seit den 1960er Jahren verstärkt in Mode kamen, zusätzlich Designerdrogen wie LSD verfügbar wurden und ”harte“ Drogen wie Heroin und Kokain nicht mehr nur als ”Gesellschaftsdrogen“ Verwendung fanden, wurde die Präventionsarbeit auf illegale Drogen ausgedehnt. Durch Abschreckung und Sanktionierung sollte der Gebrauch verhindert und der Markt für illegale Drogen ausgeschaltet werden.

In den 1970er Jahren wurden im Rahmen der allgemeinen Reformpolitik die Therapieeinrichtungen ausgebaut, da die Anzahl der Drogenabhängigen zugenommen hatte. Mit dem Anstieg psychologischer und pädagogischer Abschlüsse an den Hochschulen wurde die Präventionsarbeit außer durch Mediziner zunehmend auch zum Tätigkeitsfeld für Pädagogen, Psychologen und Psychotherapeuten.

Seit den 1980er Jahren wurde verstärkt nach den unterschiedlichen Ursachen von Süchten geforscht und die legalen Drogen Alkohol und Nikotin wurden verstärkt in die Prävention einbezogen. Nicht nur die betroffene Person allein, sondern auch deren familiäres und soziales Umfeld wurden stärker berücksichtigt (“systemischer Ansatz”).

Ende der 1980er Jahre korrespondierte die zunehmende Verbreitung synthetischer Drogen mit veränderten Lebensstilen der Freizeitgesellschaft (z.B. Ecstacy). Aufgrund einer umfassenden Gesundheitsförderung wurde das Ziel der primären Suchtprävention auf das allgemeine Wohlergehen ausgeweitet.

Die Förderung von Lebenskompetenzen schon im Kindergarten und in der Schulzeit steht im Mittelpunkt der Präventionsarbeit seit den 1990er Jahren. In der zweiten Hälfe der 1990er Jahren finden Erfahrungen und Erkenntnisse aus der sekundären und tertiärpräventiven Drogenhilfe Eingang in die Primärprävention, deren vorrangiges Ziel nun nicht mehr in einer generellen Abstinenz, sondern in Risikominderung und Schadensbegrenzung gesehen wird.

Seit der Jahrtausendwende und aufgrund der Erfahrung, dass trotz umfangreicher Aufklärungskampagnen, umfassender Beratungs- und Therapieangebote und stärkerer Kontrollen der Konsum von legalen und illegalen Drogen nicht abgenommen hat, sondern auf hohem Niveau stagniert oder sogar zugenommen hat (z.B. Partydrogen), wurden

  • gesetzliche Regelungen gegen den Konsum verstärkt (z.B. bei der Zigarettenwerbung)
  • der Versuch intensiviert, den Markt für illegale Drogen auszutrocknen (z.B. durch umfangreiche Drogenfahndung)
  • umfassende regionale, nationale und internationale Kampagnen gefördert (z.B. durch den Europäischen Aktionsplan Jugend und Alkohol)
  • die “kontextuelle” Präventionsarbeit forciert (z.B. durch gemeindeorientierte Konzepte)

Konzepte und Maßnahmen zur Drogenprävention gibt es auf globaler Ebene (UNODOC: 2015), in der EU (2012) und auf nationaler Ebene (Drogenbeauftragte der Bundesregierun: 2012; 2015), wobei die nationalen Vorstellungen sich zunehmend den internationalen Vorgaben anpassen.
Die nationale Strategie der Bundesregierung zur Drogen und Suchtpolitik aus dem Jahr 2012 geht davon aus, dass eine erfolgreiche Prävention zielgruppenorientiert sein muss.

In den unterschiedlichen alten und neuen freiwilligen und professionellen Initiativen, Gruppen, Verbänden und staatlichen Einrichtungen, die sich der Prävention und Therapie widmen, werden einzelne dieser Konzepte, aber auch eine Mischung aus diesen (multi-modulare Prävention) berücksichtigt. Während manche Anti-Drogen-Kampagnen Maßnahmen favorisieren, die noch aus der Zeit der Industrialisierung stammen (und damit durchaus Erfolge erzielen, z.B. in den Gruppen der Anonymen Alkoholiker, AA), wenden andere neuere oder neueste Erkenntnisse aus den pädagogischen, medizinischen oder psychologischen Wissenschaften an (deren Wirksamkeit z.T. erst nachgewiesen werden muss).

Die wichtigsten Ziele der Drogenprävention

  • Die Gesundheitsförderung ist das zentrale Leitbild; Präventionsmaßnahmen setzen sich substanzspezifische wie substanzunspezifische Ziele

  • Die persönlichen Ressourcen (z.B. persönliche Stärken, Fähigkeit “nein” zu sagen) werden gefördert

  • Das Risikoverhalten wird in den Mittelpunkt gestellt; wenn Drogenkonsum nicht verhindert werden kann, so soll wenigstens der Einstieg in einem möglichst späten Lebensabschnitt erfolgen, weil damit die Gefahr der dauernden Abhängigkeit sinkt

  • Bei bereits vorhandenem Drogenkonsum sollen die schädigenden Auswirkungen herabgesetzt (“Harm Reduction“) oder die vermeidbaren Schäden minimiert werden (“Safer Use“)

  • Nicht nur die einzelne gefährdete Person, sondern der ganze soziale Kontext – Familie, Kindergarten, Peer-Group, Schule, Vereine, Gemeinde – soll gegen einen Einstieg in den gefährdenden Drogenkonsum mobilisiert werden (“kontextuelle Prävention“)

Nicht punktuelle oder einzelfallbezogene Maßnahmen, sondern Konzepte, die über einen längeren Zeitraum und nachhaltig angelegt sind, werden implementiert.

Da noch immer zweifelhaft ist, welche Maßnahmen tatsächlich Erfolg haben, gilt die Evaluation von Projekten und Programmen als unabdingbar.

Die Bausteine erfolgreicher Präventionsprogramme

Aufklärung
Seit der experimentellen Beschäftigung mit “rationalen Strategien der Verhaltensänderung” in den Vereinigten Staaten in den 1960er Jahren ist erwiesen, dass Information über gesundheitsschädigende Wirkungen des Gebrauchs von Drogen allein weder den Einstieg verhindert, noch den Ausstieg beschleunigt. Aufklärungskampagnen können bei der Zielgruppe der Jugendlichen sogar nachteilige Effekte zur Folge haben, wenn dadurch das Neugierdeverhalten stimuliert wird. Aufklärung über Drogen und deren problematische Wirkung ist erfolgreich, wenn:

  • Eltern gefährdeter Jugendlicher erreicht und dafür sensibilisiert werden, den Konsum und dessen Auswirkungen zu erkennen und angemessen zu reagieren
  • Erzieherinnen in Kindergärten, Lehrer unterschiedlicher Schulen, Trainer in Sportvereinen ein notwendiges Grundwissen für den Umgang mit der gefährdeten Altersgruppe erwerben
  • Kinder und Jugendliche sich das medizinisch und psychologisch gesicherte Wissen über die negativen Folgen des Konsums selbst erarbeiten und verbreiten, weil das durch den “flow-effect” angeeignete Wissen stärker verhaltenssteuernd wirkt als von Fachleuten gehaltene Vorträge, Flyer (auch wenn sie jugendgemäß gemacht sind) und Plakate
  • das Internet eingesetzt wird, weil dieses Medium eine hohe Akzeptanz unter Jugendlichen aufweist und eine virtuelle (auch anonyme) Interaktion möglich ist; eine abschließende Evaluation solcher Projekte liegt derzeit aber noch nicht vor
  • Medienprojekte begründete Haltungen und Normen zum Thema legale und illegale Drogen verbreiten und Risikosituationen überzeugend darstellen
  • Gesundheitsalphabetisierung ist eine wirksame Methode, um den Einstieg in den Konsum zu verhindern durch schulische Settings, die sowohl kognitive als auch affektiv-behaviorale Elemente enthalten oder “soziale Impfung”, die Widerstandkräfte gegen sozialen Druck aufbaut

Beratung in der Schwangerschaft
Prävention in der Schwangerschaft und Stillzeit ist aus zwei Gründen wichtig: zum einen ist die Sensibilität und damit die Bereitschaft zur Verhaltensänderung in dieser Zeit oftmals gesteigert, zum anderen sind Ungeborene und Säuglinge besonders gefährdet, wenn sie schädigenden Stoffen ausgesetzt sind. IRIS ist ein Online-Programm speziell für Frauen zur Unterstützung beim Tabak- oder Alkoholverzicht in der Schwangerschaft: www.iris-plattform.de.

Elternarbeit
Das Dilemma jeglicher bisherigen Elternarbeit in der Drogenprävention ist, dass Eltern gefährdeter Kinder und Jugendlicher die ihnen gebotenen Angebote häufig nicht nutzen. Erfolgreiche Elternarbeit berücksichtigt:

  • Drogenkonsumierende Kinder und Jugendliche stammen überdurchschnittlich häufig aus Haushalten mit Alleinerziehenden oder Patch-Work-Familien. Oft werden bei der Trennung der Eltern die Interessen der Kinder nicht angemessen berücksichtigt, daher sind gezielte Beratungs- und Betreuungsangebote notwendig
  • Für Kinder aus suchtgefährdeten Familien sind besondere Programme entwickelt worden, wie z.B. TRAMPOLIN: http://www.projekt-trampolin.de/
  • Elternschulen helfen verunsicherten Paaren bei der Erziehung ihrer Kinder. Angebote dürfen nicht auf abweichendes Verhalten zentriert sein, sondern müssen den Erziehungsalltag thematisieren ( “Wie viel Taschengeld gebe ich meinem Kind?” ); besonders erfolgreich sind Konzepte, die von regionalen Medien unterstützt werden (z.B. ein “Elternforum” in Tageszeitungen)
  • Nachbarschaftsinitiativen, die sich am Vorbild kommerzieller Aktionen orientieren, können erfolgreich Treffen organisieren, die auch solche Familien erreichen, die sonst kaum ansprechbar sind
  • Selbsthilfegruppen von Eltern, die ihre Erfahrungen im Umgang mit drogenabhängigen Kindern an andere Eltern weitergeben, wirken positiv, z.B. http://www.elterngegendrogen.ch/
  • Jugendliche und Kinder sollten angeregt werden, auf das Suchtverhalten ihrer Eltern erzieherisch einzuwirken (nicht durch Belehrung, aber z.B. durch Fotoausstellungen, Plakatwettbewerbe)
  • ELSA ist ein internetbasiertes Programm, das Eltern suchtgefährdeter Kinder und Jugendliche Hilfestellungen geben soll: www.elternberatung-sucht.de

Maßnahmen im Kleinkindalter und Kindergarten
Der Kindergarten ist ein wichtiger Ort der Drogenprävention. Spielzeugfreie Wochen können Passivität abbauen und aktive Lebensgestaltung ermöglichen, gemeinsam zubereitete Mahlzeiten frühzeitig das Gesundheitsbewusstsein fördern und Spiele die Fähigkeit stärken, im späteren Leben unabhängige Entscheidungen auch gegen Gruppendruck zu fällen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzGA) bietet mit dem Projekt “Kinder stark machen“ seit mehr als 20 Jahren Unterstützung bei der vorbeugenden Prävention in dieser Entwicklungsphase: www.kinderstarkmachen.de/ . Die Bundesinitiative “Frühe Hilfen“ bietet im Projekt NEST spezielles Material für die Arbeit der Fachkräfte in der Familienarbeit: www.fruehehilfen.de/nest-material.

Konzepte für Vereine und Verbände
Untersuchungen belegen, dass die Mitgliedschaft in Vereinen und Verbänden eine präventive Funktion hat. Dies überrascht, weil z.B. in manchen Sportvereinen Trinkrituale praktiziert werden und leistungssteigernde Mittel erst aufgrund des Erfolgsdrucks, den manche Trainer ausüben, probiert werden. Die präventiven Auswirkungen des Vereinslebens liegen aber in einer starken Sozialkontrolle, den dabei überwachten Normen und der Ritualisierung, Chronologisierung und Habitualisierung des Verhaltens. Die präventive Funktion lässt sich steigern, wenn die Verantwortlichen in den Vereinen (z.B. Jugendtrainer) für die Drogenproblematik sensibilisiert werden: www.alkoholfrei-sport-geniessen.de/home/ Der Nationale Dopingpräventionsplan sieht u.a. vor, durch die Bildung von Netzwerken und einer intensiven Abstimmung zwischen den Partnern die Ressourcen für Prävention im Sport noch besser zu nutzen. www.gemeinsam-gegen-doping.de/.

Prävention in Schulen
Für die Schule als Ort präventiver Maßnahmen spricht, dass Kinder über einen langen Zeitraum hinweg für präventive Maßnahmen erreichbar sind. Die Schulzeit stellt die sensible Phase für die Aneignung und Stabilisierung von Verhaltensgewohnheiten dar, auch die Durchführung und die Evaluation präventiver Maßnahmen werden durch die organisatorische Struktur der Schule erleichtert. Neben einzelfallorientierten Maßnahmen (Verhaltensprävention) können auch strukturelle Maßnahmen durchgeführt werden (Verhältnisprävention).

  • Für die Grundschule bietet das Projekt Klasse2000 Ideen für Gesundheitsförderung und Prävention. Die langfristigen Folgen der Maßnahmen wurden positiv evaluiert: http://www.klasse2000.de/
  • “Eigenständig werden“ ist ein Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltprävention sowie Persönlichkeitsentwicklung in der Grundschule: http://www.eigenstaendigwerden.de
  • Eine wichtige Rolle in Life-Skills-Programmen spielt das Klassenklima von Vertrauen, gegenseitiger Akzeptanz und Unterstützung: www.unicef.org/lifeskills/
  • Für Schülerinnen und Schüler ab der 8. Jahrgansstufe bietet das Projekt „Klarsicht“ einen interaktiven Mitmach-Parcours zu den Problemen von Tabak und Alkoholkonsum: http://www.klarsicht.bzga.de/
  • Aktive Lernformen (z.B. “Lernen durch Lehren”) verbessern den Erfolg von Präventionsprogrammen www.ldl.de
  • Es müssen Ressourcen geschaffen werden, die es ermöglichen, die im Rahmen der Unterrichtsinhalte erlernten neuen Fähigkeiten im normalen Schulalltag anzuwenden.

Peer-Group-Konzepte
Da die Gruppe Gleichaltriger sehr oft die Normen des Drogenkonsums bestimmt, setzt diese Präventionsarbeit darauf, dass über die Peer-Group verbreitete drogenkritische Informationen einen sehr hohen Einfluss auf die Einstellungen und das Verhalten der einzelnen Mitglieder haben. Unterschieden werden:

  • Peer-Involvement: beim Peer Consulting oder Counselling beraten Jugendliche andere Jugendliche, bei der Peer Education übernehmen geschulte Jugendliche die Vermittlung von Informationen über gesundheitsförderliche Einstellungen, beim Peer Project Management wird mit zeitlich begrenzten Aktionen (z.B. Theaterstücke, Videoclips) Wissen an die Gleichaltrigen vermittelt
  • Peer-Support: versteht sich als innerhalb einer Szene entstandenes Verfahren mit dem Ziel, Selbsthilfepotentiale und Betroffenenkompetenz zu nutzen und gegenseitige Unterstützung und Lebensbewältigung zu leisten
  • Das Projekt “INSIST – Internetbasierte ‚Soziale Normen‘-Intervention zur Prävention von Substanzkonsum bei Studierenden“ bedient sich des sogenannten Soziale-Normen-Ansatzes. Hierbei werden Studierende zunächst zu ihrem eigenen Konsum befragt und anschließend in Form einer Rückmeldung über den tatsächlichen und oftmals überschätzten Suchtmittel- bzw. Drogenkonsumihrer eigenen Peer-Gruppe aufgeklärt.

Die Wirksamkeit von Peer-Ansätzen ist umstritten, nachgewiesenermaßen sind die aktiv beteiligten Jugendlichen diejenigen, die von diesen Maßnahmen am stärksten profitieren.

Geschlechtsspezifische Maßnahmen
Da die Geschlechtszugehörigkeit einen signifikanten Einfluss auf die Ursache und Art des Drogenkonsums sowie unterschiedliche Abhängigkeitsformen hat (z.B. sind 95 Prozent der wegen Pubertätsmagersucht Behandelten weiblich), sprechen diese Maßnahmen Mädchen und Jungen unterschiedlich an. Ziel ist:

  • Bei Mädchen: die Stärkung der Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, die Aneignung von männlich besetzten Fertigkeiten, die Verbesserung des eigenen Körperbildes sowie die Unterstützung bei der beruflichen und privaten Zukunftsplanung, z.B. www.kajal.de/
  • Bei Jungen: die Befähigung zu einer gelungenen Lebensbewältigung und angemessenen Sozialintegration, die Förderung und Erweiterung allgemeiner Kompetenzen (z.B. Konfliktfähigkeit), sowie die Auseinandersetzung mit Männlichkeitsidealen.

Außerschulische Jugendarbeit
In den Einrichtungen der außerschulischen Jugendarbeit kann die Präventionsarbeit auf die Freiwilligkeit der Teilnahme bauen und auf Neigungen und persönliche Stärken der einzelnen Jugendlichen eingehen.

Betriebliche Suchtprävention
Jugendliche und Heranwachsende sind während ihrer beruflichen Ausbildung für Maßnahmen erreichbar. Prev@WORK als ganzheitliches Programm hat das Ziel, Suchtprävention als Bestandteil des Arbeitsschutzes im betrieblichen Gesundheitsmanagement zu verankern. Hauptzielgruppe sind Auszubildende, die sich in Seminaren Wissen zum Thema Sucht aneignen, ihr eigenes Konsumverhalten reflektieren und dadurch einen verantwortungsvollen und risikokompetenten Umgang mit Suchtmitteln erlernen sollen.

Suchtprävention in der Bundeswehr
Da auch Angehörige der Bundeswehr Gefahr laufen können, in Abhängigkeit von stoffgebundenen oder stoffungebundenen Abhängigkeiten zu gelangen, wurden für diesen Personenkreis eigene Maßnahmen entwickelt, z.B. eine Selbsthilfeinitiative: www.soldatenselbsthilfe-sucht-bundeswehr.de/.

Zusammenarbeit mit Diskotheken und Gaststätten
Da in diesen Einrichtungen Drogen gehäuft konsumiert werden, ist eine Zusammenarbeit mit den Betreibern Voraussetzung für den Erfolg von Projekten (z.B. Informationsstand, Diskussionsabende, Einlassverbot für Konsumenten und Händler), die umso positiver ausfallen, je geringer die Fluktuation der Besucher ist. Auch auf einen spezifischen Konsum kann eingegangen werden, z.B. ist Drugchecking ein Angebot an Nutzer von Ecstacy, den gekauften Stoff auf Verunreinigungen zu testen; das soll einerseits vor der Verwendung verunreinigter Drogen schützen, gleichzeitig aber auch aufklärende Gespräche über die Gefahren ermöglichen; der Erfolg ist umstritten.

Polizeiliche Maßnahmen
Durch verstärkte Alkohol- und Drogenkontrollen im Straßenverkehr, Kontrolle der Einhaltung des Jugendschutzes in Lokalen, Discos, auf Veranstaltungen, Festen, etc. wird eine punktuelle Einwirkung auf das Fahrverhalten Jugendlicher erreicht (z.B. sinkt die Zahl alkoholbedingter Unfälle mit Todesfolge).

Kontextuelle Arbeit
Im sozialen Umfeld wird ein Steuerungsgremium aus Vertretern unterschiedlicher Institutionen (z.B. Kindergärten, Schulen, Vereine und Verbände, Kirchen, Jugendtreffs, Politik, Polizei) gegründet, das gemeinde- oder stadtteilbezogene Maßnahmen entsprechend der aktuellen Situation plant, steuert und evaluiert. Der Vorteil dieses Konzepts besteht darin, dass jeweils spezifische Probleme erfasst und angegangen werden können und die verschiedenen Aktionen innerhalb eines gemeinsamen Handlungshorizontes wirksam werden. Abgestimmte Maßnahmen innerhalb eines kontextuellen Projektes können sein:

  • Normen gegen den Drogenkonsum in der Familie, Schule und Gemeinde setzen, diese in allen Einrichtungen kommunizieren und Verstöße sanktionieren
  • Gesetzgeberische Maßnahmen mit schul- und familienorientierten Interventionen begleiten
  • Programme zur Genussfähigkeit durchführen
  • Ressourcen in den Gemeinden entdecken und stärken
  • Agenda 21 Initiativen entwickeln, um Ziele zu definieren, die kollektiven Aktionen und damit auch individuellem Handeln, Sinn verleihen.

Stoffbezogene Programme
Eine Reihe von Präventionsprogrammen richtet sich gegen den Einstieg und/oder den schädigenden Gebrauch bestimmter Substanzen oder Substanzgruppen.

Programme für stoffungebundene Formen der Abhängigkeit
Präventionsmaßnahmen sind auch für den Fall von schädlichem Glücksspiel- oder nicht mehr kontrollierbarer Internetnutzung notwendig. Die Präventionskampagne “Online sein mit Maß und Spaß“ wendet sich besonders an Jugendliche: www.ins-netz-gehen.de.

Länderspezifische Maßnahmen und kommunale Projekte:
In den deutschen Bundesländern sind zahlreiche eigene Konzepte und Maßnahmen der Präventionsarbeit entwickelt und implementiert worden: z.B. MINDZONE (Bayern), Legal Highs (Niedersachsen), Drug Scouts (Sachsen), Checkpoint C (Sachsen-Anhalt).
Auch eine Vielzahl deutscher Landkreise und Kommunen hat Stellen für die Suchtberatung eingerichtet oder unterstützt freie Träger bei solchen Maßnahmen, z.B. die Suchtpräventionszentrale in Hamburg: li.hamburg.de/spz , die Fachstelle für Suchtvorbeugung in Dortmund www.suchtvorbeugung-dortmund.de/ , Berlin www.berlin-suchtpraevention.de, oder Frankfurt a.M. www.fachstelle-praevention.de.

Initiativen und Maßnahmen von kleineren und größeren Institutionen und Verbänden:
Ministerien, Verbände, Vereine und einzelne Selbsthilfegruppen sind in einer Vielzahl von Aktionen auf bundes-, landes- und kommunaler Ebene aktiv. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist die Fachbehörde für gesundheitliche Aufklärung, sie entwickelt Strategien zur gesundheitlichen Aufklärung und Prävention und setzt sie in bundesweite Kampagnen um: http://www.bzga.de/.
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) ist als Zusammenschluss der in der Suchtprävention und Suchtkrankenhilfe tätigen Verbände – Verbände der freien Wohlfahrtspflege, Selbsthilfe- und Abstinenzverbände sowie öffentlich-rechtliche Träger der Suchtkrankenhilfe tätig: http://www.dhs.de/.
Die Spitzenverbände der Krankenkassen haben gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und Kriterien für Leistungen der primären Prävention und betrieblichen Gesundheitsförderung verabschiedet. Kirchen, Wohlfahrtsverbände und Selbsthilfegruppen helfen und unterstützen. Condrobs wurde als Selbsthilfeinitiative gegründet und ist heute bayernweit in vielen Gemeinden in Prävention, Suchtberatung, Suchthilfe und Therapie tätig: www.condrobs.de/.

Qualitätssicherung in der Prävention
Unterscheidet man “Output“ und “Outcome“ in der Prävention, dann gilt, dass nicht die Anzahl der Maßnahmen, sondern deren tatsächliche Wirksamkeit überprüft werden muss. Dies erfolgt z.B. durch Evaluationssysteme wie PrevNet und Dot.Sys der BZgA. Beide Systeme dienen dazu, die Transparenz der bundesweiten Präventionsmaßnahmen zu fördern, qualitätsgesicherte Informationen bereitzustellen und die Vernetzung von Fachkräften bundesweit beständig zu verbessern.

Literatur

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  • Deutsches Institut für Urbanistik (Hrsg.) (2011): Dokumentation. Vorbildliche Strategien kommunaler Suchtprävention. Suchtprävention für Kinder und Jugendliche in besonderen Lebenslagen, Berlin.
  • Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (2012): Nationale Strategie zur Sucht- und Drogenpolitik, Berlin.
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  • Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (2015): Europäischer Drogenbericht. Trends und Entwicklungen. Luxemburg 2015.
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  • Greca, R./Schäfferling, St./Siebenhüter, S., (2009): Gefährdung Jugendlicher durch Alkohol und Drogen? Eine Fallstudie zur Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen, Wiesbaden.
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  • Hurrelmann,K./Klotz,Th.,/Haisch,J., (Hrsg.) (2014), Lehrbuch. Prävention und Gesundheitsförderung, Bern.
  • Kraus, L./Papst, A./Piontek,D. (2011): Europäische Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen 2007 (ESPAD) Befragung von Schülerinnen und Schülern der 9.und 10. Klasse in Bayern, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen, München.
  • Landesinstitut für Erziehung und Unterricht Stuttgart (2002), Suchtvorbeugung für Jungen. Eine Handreichung für die Lehrerinnen und Lehrer für Informationen für Suchtprävention in Baden-Württemberg, Stuttgart.
  • Marlatt, G.A./Witkiewitz,K. (2002): Harm reduction approaches to alcohol use: Health promotion, prevention, and treatment, Addictive Behaviors 27, S.867 -886.
  • Metzinger, A., (2012) Suchtprävention: Praxishilfe für Kindergarten und Grundschule, Hohengehren.
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  • United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) (2015): 2015 World Drug Report. New York
  • United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) (2015): International Standards on Drug Use Prevention, Vienna.

Autor

Prof. (em.) Dr. Rainer Greca, Professor für Soziologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
Projekte: U.a. zur Kooperation zwischen medizinischen und sozialen Diensten (“Sprengel unterwegs”) und zur kontextuellen Drogenprävention (“Out of the Blue”)

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Erstellt am 27. September 2004, zuletzt geändert am 08. Oktober 2015
 

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